Der Havaneser ist ein sehr robuster und lebenslustiger Kleinhund. Gesundheitsprobleme wie HD kennt man nicht.

Eine Veranlagung zur Kniescheibenluxation (PL) ist bei allen Kleinhunden vorhanden.

Die inzwischen leider weit verbreitete Patellaluxation beim Hund, ist eine Kniegelenksverletzung, bei der die Kniescheibe (Patella) des Tieres deutlich verrenkt ist. Die nicht selten äußerst schmerzhafte Patellaluxation, macht sich beim Hund häufig auch in Form von Lahmheiten bemerkbar, sodass eines der Hinterbeine zeitweise angehoben, oder sogar dauerhaft geschont wird. Typisch für eine PL ist daher auch ein leicht springender Gang (dreibeiniger Gang), der stets als das erste Anzeichen für die Erkrankung angesehen wird.  

 Bitte folgendes unbedingt zu Herzen nehmen !

Dies ist eine Röntgenaufnahme eines Welpen. Schauen Sie, wie weit die Knochen wachsen müssen, bevor sie zu einem richtigen Knochengelenk werden ! Aus diesem Grund sollten Sie Welpen niemals springen und Treppen hoch/runter laufen lassen. Wenn Sie dies dennoch in jungen Jahren zulassen, kann dies zu ernsthaften Problemen der Gelenke führen.

Beachten Sie bitte die Welpenregel !

Für jeden Lebensmonat 5 Min. Aktivität pro Tag.

Ein 8 Wochen alter Welpe benötigt nur 10 min. körperliche Aktivität pro Tag. Ein 6 Monate alter nur 30 min. pro Tag.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine schöne Welpenzeit und überfordern Sie Ihr Baby nicht !

Die Hunde unseres Verbandes werden vor ihrer Zuchtverwendung untersucht, um vorauszusetzen, dass nur mit gesunden Hunden gezüchtet wird.

Im Ausland traten vereinzelt Fälle von PRA/Katarakt auf.

Die PRA gehört mit zu den wichtigsten erblichen Augenerkrankungen des Hundes (und der Katze). Sie ist bei vielen Hunderassen verbreitet. An dieser progressiven Erkrankung mit autosomal rezessivem Erbgang können sowohl weibliche als auch männliche Tiere erkranken. Betroffene Tiere tragen die Anlage der PRA in homozygoter Ausprägung in sich, wobei die Erkrankung erst ab einem bestimmten Lebensalter auftritt. Andererseits gibt es sog. „Träger“ des Gens, die selbst gesund bleiben, die PRA aber weitervererben können.  

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Die PRA betrifft die innerste Schicht des Auges, d.h. die Netzhaut, in welcher sich die für das Sehen so wichtigen Nervenzellen befinden. Hierbei unterscheidet man die Zapfen für das Tagsehen und die Stäbchen für das Nachtsehen. Die PRA beginnt mit dem langsamen Absterben der Stäbchen; im weiteren Verlauf degenerieren auch die Zapfen.

Die betroffenen Hunde verlieren also typischerweise zuerst ihre Sehfähigkeit im Dunkeln und anschliessend auch die Fähigkeit, bei Tageslicht zu sehen.

 

 

  

 

  

  


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